Offene Hochschule: Hochschule mit flexiblen Zugangsvoraussetzungen

offene Hochschule

Die Welt der Hochschulbildung verändert sich stark. Flexibilität und angepasste Zugangsvoraussetzungen sind nun wichtiger denn je. Die Offene Hochschule ist ein modernes Konzept.

Es macht Studium und Weiterbildung für alle zugänglich. Früher mussten im Wintersemester 2009/10 fast 90% aller Studienanfänger in Deutschland bestimmte Zulassungsverfahren bestehen. Es gab eine große Lücke im Vergleich zu anderen OECD-Ländern in Bezug auf Studienanfänger und Absolventen.

Die Offene Hochschule hilft, die Studienanfängerquote zu steigern. Das Ziel ist, sie auf 40% eines Jahrgangs zu erhöhen, wie es Bund und Länder 2008 beschlossen. Lebenslanges Lernen und Fachkräftesicherung sind dabei sehr wichtig.

Das Bildungsangebot wird so vielfältiger und zugänglicher. Besonders für Berufstätige, die sich nebenbei weiterbilden möchten, ist das eine große Chance.

Schlüsselaspekte

  • Die Offene Hochschule fördert flexibles Lernen angesichts beruflicher Herausforderungen.
  • Erhöhte Studienanfängerquote und Absolventenquote stehen im Fokus der Hochschulpolitik.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten werden im Einklang mit beruflichen Kenntnissen und Bedürfnissen erweitert.
  • Initiativen wie die „Offene Hochschule Niedersachsen“ stärken die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung.
  • Anrechnungen außeruniversitär erworbener Kompetenzen sind essentiell für die Öffnung der Hochschulen.

Die Bedeutung von lebenslangem Lernen und Weiterbildung für die Erwerbsbevölkerung

Der rasche gesellschaftliche Wandel hebt die Wichtigkeit vom lebenslangen Lernen hervor. Es ist wichtiger denn je, Wissen und Fähigkeiten aktuell zu halten. Die Offene Hochschule entwickelt maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote, die sich an Berufstätige richten.

Notwendigkeit kontinuierlicher Weiterbildung in einer sich wandelnden Gesellschaft

In einer Welt voller technologischer und wirtschaftlicher Veränderungen ist kontinuierliche Weiterbildung essentiell. Es hält die Erwerbsbevölkerung auf dem Laufenden und erweitert ihre Fähigkeiten. Solche Bildung ist entscheidend, um sich neuen Berufsrealitäten anzupassen und Jobs zu sichern.

Strategische Entwicklung der Hochschulbildung zur Förderung des lebenslangen Lernens

Hochschulen sind wichtig für die Zugänglichkeit von akademischer Weiterbildung. Sie bieten flexible Studiengänge an und anerkennen berufliche Erfahrungen. Ebenso fördern sie lebenslanges Lernen durch duale Studiengänge und zertifizierte Angebote.

Jahr Anteil dualer Studiengänge an Fachhochschulen Studierende in Fernstudiengängen (%)
2013 23,6% 2,9%
2016 28,2% 4,6%
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Die Anpassung der Hochschullandschaft unterstreicht die Bedeutung neuer pädagogischer Konzepte für das Lernen. Es gibt viele flexible Lernwege, darunter E-Learning und Teilzeitstudien, die besonders für Berufstätige geeignet sind.

Entwicklung und strategische Ziele der „Offenen Hochschule“

In Deutschland ändert sich die Bildungswelt stark, getrieben von der „Offenen Hochschule“. Sie will, dass Beruf und Uni besser zusammenpassen. Dazu setzt sie auf Hochschulentwicklung und klare strategische Ziele.

Hochschulentwicklung

In ihrem Plan steht, wie Uni und Berufsschule näher kommen. Besonders wichtig sind dabei die Durchlässigkeit zwischen den Bildungswegen und die internationale Rolle deutscher Universitäten.

Aktivitäten der „Offenen Hochschule“ im Rahmen der Qualifizierungsinitiative

Die „Offene Hochschule“ setzt sich für Bildung ein, die nie aufhört. Sie arbeitet mit der Fachhochschule der Diakonie und anderen zusammen. Ziel ist es, neue Studiengänge im Sozial- und Gesundheitsbereich zu schaffen.

Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung

Ein großes Ziel ist, dass man leichter von der Berufsbildung zur Uni wechseln kann. Das Projekt „MODUS – Mobilität und Durchlässigkeit stärken“ hilft dabei. Es macht es einfacher, Berufserfahrung anerkennen zu lassen.

Internationale Ausrichtung und die Stärkung der Attraktivität deutscher Hochschulen

Deutsche Hochschulen wollen international mithalten. Sie führen Microcredentials ein. Diese kleinen Zertifikate machen das Lernen flexibler. So werden deutsche Unis für Ausländer attraktiver.

Mit der „Zukunftswerkstatt Microcredentials“ arbeiten sie an Standards für diese neuen Kurse. Sie wollen klare Regeln, um deren Wert sicherzustellen.

Die Arbeit der „Offenen Hochschule“ zeigt, wie wichtig Fortschritt ist. Sie passt sich neuen Bildungstrends und Arbeitsmarktbedürfnissen an.

Struktur und Konzept der offenen Hochschule

Die Struktur der offenen Hochschule macht es allen leicht, zu lernen. Es geht ums lebenslange Lernen. So können viele Menschen einfacher lernen und sich weiterbilden. Es gibt besondere Programme für Menschen, die arbeiten und lernen wollen.

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Durch dieses Konzept werden besonders Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen gefördert. Berufsintegrierte Studiengänge sind ein zentraler Teil davon. Sie verbinden Arbeit und akademische Bildung. So können die Teilnehmer ihre Karrieren besser voranbringen.

Das Bildungsangebot richtet sich an viele Menschen. Es ist für Berufsrückkehrer, Leute ohne Schulabschluss, Arbeitslose und Menschen mit Behinderungen geeignet. Es gibt flexible Lernzeiten und Online-Kurse. Auch persönliche Umstände wie Familie und Geld werden berücksichtigt.

  1. E-Learning und Blended-Learning machen das Studieren flexibler.
  2. Es gibt Beratung für Anerkennung und Karrierefragen.
  3. Arbeitsmarktmaßnahmen helfen Qualifizierten ins Berufsleben.

Die Unterstützung kommt auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Europäischen Sozialfonds. Diese Förderung zeigt, wie wichtig das Projekt ist. Es hilft vielen Leuten und bringt den Zugang zu Bildung auf ein neues Level.

Maßnahmen und Programme zur Öffnung der Hochschulen für Berufstätige

Deutschland arbeitet daran, Hochschulen für Berufstätige zu öffnen. Dies geschieht durch die Integration beruflicher Kompetenzen im akademischen Bereich. Viele Schritte wurden unternommen, um den Wechsel von der Arbeit zur Uni einfacher zu machen.

Integration beruflich erworbener Kompetenzen in akademische Bildungswege

Die Anerkennung beruflicher Fähigkeiten ist ein großer Fortschritt. Seit 2006 hilft die ANKOM-Initiative dabei, Berufserfahrung als Studienleistung anzuerkennen. Berufstätige können so schneller einen akademischen Grad erreichen.

Neue Formen des Lehrens und Lernens zur Steigerung der Studierbarkeit

Flexible Studienformate sind sehr wichtig. Teilzeitstudien und Zertifikate wurden durch den Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung“ gefördert. Sie verbinden Beruf und Studium, was das Lernen erleichtert.

Anrechnungsverfahren als Schlüssel zur Öffnung der Hochschulen

Anrechnungsverfahren schaffen eine Brücke zwischen Beruf und Studium. Sie bewerten berufliche Fähigkeiten fair. Das macht Bildung zugänglicher und fördert Chancengleichheit.

Jahr Anzahl der Programme Beteiligte Hochschulen
2011-2020 376 101
2006 Modellexperimente ANKOM Beginn der Verfahrensentwicklung
2008 Einführung von Aufstiegsstipendien Verbesserung des Zugangs zur Bildung
2011 Einführung umfangreicher Förderprogramme Öffnung der Univeritäten

Deutschland setzt sich stark ein, um Bildungschancen für alle zu vergrößern. Es will so die Anforderungen des Arbeitsmarkts besser erfüllen.

Fazit

Die Untersuchung der Offenen Hochschulen ist klar: Bildungszukunft muss flexibel und durchlässig sein. Die Befragung bei der Leuphana Professional School und beim Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen zeigt es. Es wurden 235 berufsbegleitend Studierende und 301 andere Befragte betrachtet. Die Rücklaufquote war beeindruckend: 80 Prozent.

Offene Hochschulen kennen die Bedürfnisse. Sie werten beruflich erworbene Kompetenzen auf und öffnen Türen für alle. Besonders die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG und die Bildungsberatung Südniedersachsen sind Vorreiter. Sie arbeiten mit der Georg-August-Universität Göttingen zusammen. Das schafft starke Netze und bringt frischen Wind in die Erwachsenenbildung.

Flexible Anrechnungsverfahren und Bildungsberatung erleichtern den Zugang zu Bildung. So werden Hürden abgebaut. Diese Angebote richten sich an alle, die offen für neues Wissen sind.

Auf persönlicher Ebene zeigen die Motive der Studierenden, wie komplex Bildungsentscheidungen sind. Viele streben eine berufliche Weiterbildung an. Die Offenen Hochschulen unterstützen dabei. Sie leisten einen Beitrag zur Fachkräftesicherung und fördern das lebenslange Lernen. Die Erfolge in Südniedersachsen sprechen für sich. Sie zeigen, wie wichtig offene Hochschulen für die Bildungszukunft sind.

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